Dieses Wörterbuch enthält ausgewählte rheinische, plattdeutsche, ruhrgebietsdeutsche und andere regionale Ausdrücke, die sich in unser tägliches Familien-Deutsch eingeschlichen haben und über die niemand mehr nachdenkt.
Natürlich könnte man auch nachschlagen unter
Rheinisch
oder
Plattdeutsch
oder
Ruhrgebietssprache
Aber so einfach ist das nicht. Erstens verstehen wir davon das meiste selbst nicht. Und zweitens haben einige Begriffe bei uns eine ganz eigene Bedeutung bekommen, so dass man nie sicher sein kann, dass wir auch wirklich das meinen, was andere vielleicht darunter verstehen.
Und nicht zu vergessen: die vielen Eigen-Kreationen, die ohnehin in keinem noch so klugen Lexikon stehen
Darum hier also das ganz persönliche Krause-Lexikon.
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abdackeln | weggehen, sich verziehen |
abklabastern | der Besuch vieler Geschäfte (auch Behörden oder sonstige Einrichtungen) hintereinander, um ein wie auch immer geartetes Ziel zu erreichen ("Ich musste zwanzig Läden abklabastern, bis ich endlich hatte, was ich wollte") |
Amarage (oder Amaraasch ?) | Gepäck, meistens ziemlich viel. ("Wo willze denn mitter ganzen Amarage hin?") |
angeschreut | angebrannt, wenn es gekochtes / gebratenes Essen betrifft; aber auch z.B. verwendet für den Zustand von zahlreichen Pullover- oder Blusen-Ärmeln, die beim Hantieren am Esstisch mit Vorliebe in Kerzenflammen gehalten werden |
anranzen | anblaffen, anschnauzen |
Anrufantbeworter | schon eins der schwierigeren Wörter beim Sprechenlernen, den Silbendreher haben wir bis heute beibehalten |
anstramölen | aufbrezeln, sich ausgehfein machen |
antitschen | anstoßen, leicht berühren. Kann ggf, zu einer Blötsche im Auto führen oder auch nur die erste Aktion beim Pellen eines Frühstückseis sein. |
Apparillo | technisches Gerät (was für eins, ist egal) von erheblicher Größe |
asten | schwer arbeiten ("da habbich mir ein' abgeastet und du hass nur gekuckt") |
auf Jück | unterwegs, vor allem zu Vergnügungszwecken; arbeitsbedingte Abwesenheit würde man eher nicht so titulieren |
auf Kralle | Ernährungsform, die auch bei uns gelegentlich vorkommt. Man kauft sich unterwegs etwas an einem Imbiss oder einer sonstigen Einrichtung und isst es MTV, eben "auf Kralle". Die trinkbare Form ist "Coffee to go", was bei uns aber eher belächelt wird... |
aufkriegen | in verschiedenen Varianten genutzt: "ich krich die Tür nich auf" (= "es gelingt mir nicht die Tür zu öffnen"), "ich krieg mein Essen nicht auf" (= "die Portion ist mir zu groß") |
Bändsel | gern gebrauchte Verniedlichungsform von Band, Schnur, Kordel; auch verwendet für Schnürsenkel |
bästern | hektisch laufen ("ich musste erst durche ganze Stadt bästern, bevor ich hatte, wattich wollte") |
Bagage | Familie oder andere größere Menschengruppe "Da kamense mitter ganzen Bagage an und wollten watt zu essen haben" |
Bangbüx | Angsthase |
Begeisterungsgemüse | Schnittblumengebinde der geschmacklosesten Art. Nicht, dass ich generell was gegen Blumensträuße hätte, aber doch nicht solche! |
belatschern | der Versuch, jmd. von etwas zu überzeugen oder einfach pausenlos auf jmd. einreden, meistens auf ziemlich nervtötende Art und Weise |
beömmeln | "da könntich mich beömmeln" bedeutet in etwa "das ist so lustig, dass ich längere Zeit anhaltend darüber lachen könnte" |
beppig | schlaff, gummiartig, z.B. frische Brötchen, die in einer Plastiktüte vergessen werden |
Bert-Kekse | Keks-Sorte, die ich bisher nur in Estland gegessen habe. Heißen deshalb so, weil unser Kajak-Guide Bert (unter anderem) solche Kekse als Proviant besorgt hatte. Nicht zu verwechseln mit Ost-Keksen und West-Keksen |
betuppen | könnte man auch als betrügen bezeichnen, da aber vorwiegend beim Spielen benutzt, eher mit beschummeln zu übersetzen |
Blaagen | Kinder (gleichbedeutend mit Pänz) |
Blötsch, auch Blötsche | Beule am Kopf, aber auch z.B. am Auto. Dort etwas heftiger als Dötsch |
Botanik | nicht nur die Wissenschaft, sondern mehr eine Ortsangabe. Kann überall sein "Da hatter sein Müll eimfach inne Botanik geschmissen". |
bräsig | durch nichts aus der Ruhe zu bringen (z.B. der beleibte ältere Herr, der in der Bahn den letzten Sitzplatz belegt und die beiden hochschwangeren Frauen gekonnt ignoriert), aber nicht nur negativ, auch gebraucht für kleine Kinder, die es sich in ihrem Wagen so richtig bequem gemacht haben und ihre Umgebung mit einem breiten Grinsen erfreuen; das glatte Gegenteil von hippelig |
Brass | Stress, Hektik ("Der hat keine Zeit, der ist im Brass") |
brasseln | mit weichem "s" wie "Soose"; (hektisch) arbeiten |
Broiler | im Osten der Republik gebräuchlicher Begriff für ein gebratenes Hähnchen; im Ruhrgebiet eher bekannt als Flattermann, allgemein auch bezeichnet als Gummiadler |
Büdchen | gern auch als Trinkhalle bezeichnet: Kiosk, an dem man neben Getränken und Zeitschriften auch Unmengen von Süßigkeiten erstehen kann. Standardspruch meines Lateinlehrers, wenn ein Schüler zu spät kam: "Ah, warsse widda am Büdchen unn hass Lecker gekauft!" |
Buxe | Hose |
China | vornehme Bezeichnung für Toilette ("datt Kind is mal schnell in China") |
Dackelblick | das, was unsere Tochter aufsetzt, wenn sie bei uns etwas erreichen möchte, von dem sie glaubt, dass wir lieber erst mal nein sagen würden |
das ist Physik | war unsere Standard-Antwort, wenn die "warum"-Fragen unserer dreijährigen Tochter zu kompliziert wurden. Mittlerweile hat der Satz die Bedeutung: "Frag nicht weiter, nimm es einfach mal so hin" |
Depuradora | Kläranlage. Nicht, dass jemand bei uns des Spanischen mächtig wäre, aber bei einem Urlaub auf einer spanischen Insel schien es sich, geht man von der Vielzahl der Hinweisschilder aus, um das wichtigste touristische Ziel zu handeln. Das hat sich dann festgesetzt |
deuen | schieben, anstoßen; ein Kind auf der Schaukel ruft z.B: "Deu mich mal an!" |
ditschen | feste Lebensmittel in flüssige eintunken (z.B. Brot in Kaffee oder Kartoffeln in Soose) |
Döneken | kleine Geschichte; häufig gebraucht im Zusammenhang "erzähl keine Döneken", heisst soviel wie "tisch mir doch nicht so was auf" |
dösig | dumm, blöd, häufig in der Kombination "dösige Hippe" |
Döskopp, auch Döspaddel | Dummkopf |
Dötsch | Beule (z.B. im Kotflügel des Autos, mit dem man einen Pfeiler der Tiefgarage touchiert hat), nicht gebräuchlich bei Menschen, da eher Blötsche |
Dom | nicht etwa nur die große Hauptkirche, sondern jede andere auch. Der sonntägliche Gottesdienstbesuch, wo auch immer, wird beschrieben mit "Ich gehe in den Dom" |
drangeben | etwas sein lassen, aufgeben |
Driet | wie Driss (Steigerungsform "Dicke Driete") |
Driss | Sch***e (wenig vornehm, zum Schimpfen aber hervorragend geeignet) |
drüsch | trocken. Weniger als Gegenteil von "nass", eher für Kuchen (!) oder Humor |
Dubbel | Butterbrot, Stulle s. auch Knifte |
eff | einfach, schlicht, um nicht zu sagen geradezu primitiv |
Elefanten | Eltern; auch umschrieben mit "Rüsseltiere" oder ähnlichen Bezeichnungen; die Benutzung der Abkürzung "Ellis" führte einst zu derartigen Wortspielereien. Wir überlegen derzeit, ob wir "Töröööö!" in unseren täglichen Sprachgebrauch aufnehmen. |
Erpelschlot | Kartoffelsalat |
Esspappe | allgemein Esspapier, etwas despektierlicher auch für die Oblate, die im Gottesdienst während des Abendmahls ausgeteilt wird. Wer es nicht mag, dass sie zwischen den Zähnen klebt, sollte sich überlegen, lieber zu ditschen |
Ferdinand | eins der Lieblingspferde unserer Tochter aus längst vergangenen Zeiten. Da wir uns aber die vielen anderen mittlerweile aktuellen Namen eh nicht merken können, mittlerweile Sammelbegriff für alle Pferde (trockenes Brot ist immer "für Ferdinand") |
Fiese Möpp | echt rheinisch: unangenehmer Mensch |
fiesten | brennen, kokeln |
Fiffi | Perücke; die im Ruhrgebiet gebräuchliche Erweiterung "Mottenfiffi" hat sich bei uns noch nicht durchgesetzt |
Fingerwurst | Fleischwurst; heisst nicht etwa wegen ihrer Zutaten so, sondern weil man sie so schön MTV essen kann |
Fissematenten | Unfug |
Fitschbunne | klein geschnittene und gekochte Bohnen, meistens mit Bratwurst |
FK | Geheimcode, wenn in Gesellschaft über eine zeitweilige Störung des Magen-Darm-Trakts gesprochen werden soll (Ausgeschrieben: Flitzk****) |
Flappe | 1. eine Flappe ziehen: beleidigt sein 2. "Wennze jezz nich ruhich biss, krisse ein auffe Flappe" (muss wohl nicht weiter erläutert werden) |
Flatschen | großer Fleck, nicht zwingend auf Textilien, sondern z.B. auch das, was aus einem Mückenstich entstehen kann |
Flattermann | der Ruhrpott-Ausdruck für Broiler , die Bezeichnung Gummiadler ist meines Wissens nicht regional zuzuordnen |
Flitsche | BH; auf nähere Ausführungen wird an dieser Stelle verzichtet |
die Flocken hängen lassen | bei Pflanzen: Blätter und Blüten hängen lassen, z.B., weil zu wenig gegossen. bei Menschen: den Kopf hängen lassen oder wegen Krankheit oder Erschöpfung allgemeine Schwäche an den Tag legen |
Flönz | Blutwurst, kulinarischer Hochgenuss, insbesondere im Zusammenhang mit "Himmel un Ääd" |
Flunsch | das, was unsere Tochter zieht, wenn sie ihren Willen nicht bekommt |
Fluppe | Zigarette (hört man da etwa einen leicht missmutigen Unterton?) |
frasseln | fummeln im Sinne von basteln, meistens nicht von Erfolg gekrönt "Wie hast du dich denn angefrasselt?" ist die wenig diplomatische Übersetzung von "Dein Outfit ist heute etwas eigenwillig" |
Friko | Frikadelle, in Berlin auch bekannt als Bulette |
Fritzchen freu dich | eine kulinarische Spezialität: Selleriesalat. Vor Jahrzehnten brachte eine Großtante auf die Frage, was es denn heute zu Essen gebe, gern den Spruch an: "Fritzchen freu dich, Fritzchen freu dich, heute gibt's Selleriesalat!". Nicht besonders originell, hat sich aber festgesetzt. |
Fümadanine | Spülmaschine, eins der Relikte aus der Kleinkind-Sprache unserer Tochter |
Funzel | Lampe mit sehr unterentwickelter Leuchtkraft, entsprechend: funzelig = ziemlich schwach beleuchtet, mehr symbolisch nur noch entfernt verwandt mit Tranfunzel |
Fußabtreter | Bezeichnung für die Fußgängerzone in meiner Heimatstadt Rheinhausen. Die wurde vor Jahren angelegt, weil jede Stadt, die etwas auf sich hält, sowas braucht. Nur: der Umfang reicht wirklich gerade zum Füße abtreten, dann ist man schon durch! |
Fußneid | Flugzeug (ebenfalls ein Überbleibsel von den frühen Sprechversuchen) |
Gebammel | war lange Zeit der Lieblings-Schmuck unserer Tochter: um den Hals getragen wurden Hausschlüssel, Fahrradschlüssel und Portemonnaie an je einem eigenen Band. Wurde auch zum Essen nicht abgelegt und hing diverse Male in Suppe oder Kartoffelpüree. Standard-Spruch damals : "Nimm das Gebammel ab!" Hatte den Vorteil, dass Schlüssel und Fahrkarte selten vergessen wurden. |
Gedöns (auch Gedöne) | Kann vieles bedeuten:
|
Geier | Sammelbegriff für Vögel aller Art, ob nun fliegend in der Natur oder brutzelnd im Ofen |
gibbeln | kichern, sich verschwörerisch über etwas lustig machen |
gitschern | schneiden, aber ziemlich dilettantisch. Passt auf Brot, Käse und andere Lebensmittel, aber auch z.B. auf Haare |
Grabbels | Hände, die überall herumfummeln, wo sie nicht sollen. |
Gräten | Natürlich auch die vom Fisch, aber hauptsächlich: Knochen "Mir tun alle Gräten weh", wenn man sich mal wieder überanstrengt hat... |
Gummiadler | bezeichnet dasselbe wie Flattermann oder Broiler |
Haben Sie gut geschmeckt? | Die traditionelle Frage unseres Lieblings-Kellners beim Düsseldorfer Stamm-Griechen, wenn er kam, um die Teller abzuräumen. Nach dem Essen auch familien-intern immer wieder gern gestellt. Gehört genau so dazu wie "Müd und satt, wie schön ist datt!" |
hellbeige | eher eine Lebenseinstellung als eine Farbe. Entstanden aus der Beobachtung, dass viele (vorwiegend, aber nicht ausschließlich ältere) Menschen sich hauptsächlich in Kleidungsstücke dieser Farbgebung hüllen, weil das "so schön neutral" ist. Das heisst aber nicht, dass nicht auch hellblau oder hellgrau einen "hellbeigen" Eindruck hinterlassen kann. Und umgekehrt muss auch nicht jedes hellbeige gleich "hellbeige" wirken. Hochkompliziert also. Am besten, man fragt uns mal direkt. |
Himmel un Ääd | Rheinisches Gericht; besteht im Wesentlichen aus Kartoffeln und Äpfeln, unabdingbar dazu: gebratene Flönz |
Hippe | Ziege, ebenso wie dieses Wort nicht nur für meckernde Tiere gebraucht; s. auch "dösig" |
Hippeland | in etwa das, was der Berliner als jwd (janz weit draußen) bezeichnet, eine öde, verlassene Gegend, in die niemand so ganz freiwillig fährt |
hippelig | .. ist jemand, der nicht stillsitzen kann und es innerhalb kürzester Zeit schafft, eine allgemeine hektische Unruhe zu verbreiten. |
ich krieg' die Motten ich krieg' die Pieren ich krieg' Hörnchen |
beliebig variierbar und gleichbedeutend mit "ich krieg' die Krise" |
jeck | verrückt (immer wieder gern genutzt wird die Frage: „bisse jeck?“) |
jet | rheinisch für: etwas; ("Da hass no jet ze donn" = "Da hast du noch etwas zu tun") |
Kabäusken | kleine Hütte, Schuppen |
Kalabräser | Voluminöses Lebewesen, am meisten gebraucht für fette Kater, aber durchaus flexibel handhabbar (siehe auch Oschi) |
kafetschen | streiten |
Kallbacken | Viel- und Dummschwätzer |
Kanane | Wortkreation unserer Tochter, die es uns erlaubt, reife gelbe Bananen von unreifen grünen, eben Kananen, zu unterscheiden |
Kappes | eigentlich Weisskohl, aber auch flexibel nutzbar für andere Kohlsorten (wird dann schon verstanden) Mist, abgeschwächte Form von Driss ("watt'n Kappes!") Kappeskopp auch für Blödmann |
Kauken | Plattdeutsch für Kuchen, wird nicht von allen Familienmitgliedern gleichermaßen geschätzt |
Kawenzmann | großer Mensch oder auch großes Tier |
Kiff | hat nicht im Entferntesten etwas mit Drogen zu tun, sondern bezeichnet einen (nicht gerade sehr geschmackvollen, wenn das überhaupt geht), Hut. Auch für andere Kopfbedeckungen gebräuchlich, Hauptsache, sie sind hinreichend hässlich. |
Killefitt | Unsinn, auch unnützer Kleinkram |
klamüsern | sortieren, trennen, aber auch jmd. etwas erklären, auseinandersetzen (eigentlich: auseinanderklamüsern) |
Klatsche | "der hat ein' anner Klatsche" = "der tickt nicht ganz richtig" |
klätschnass | das, was woanders als "pitschnass" bezeichnet wird |
Klötzchenfisch | die treffendste Bezeichnung, die es für ein kulinarisches Verbrechen wie Fischstäbchen geben kann! |
Klotasche | Behältnis zum Transport von Körperpflege-Artikeln, Kulturbeutel klingt zu sehr nach Opern- oder Museumsbesuch. Nimmt man da etwa so was mit? |
Klümpken, Plural Klümpkes | Bonbon; taucht immer mal wieder auf (mittlerweile republikweit) in Form von Verkaufswagen der Firma "Klümpkes-Müller" vom Niederrhein |
Klüsen | Augen, vorwiegend, wenn sie aus Müdigkeits- oder sonstigen Gründen dick und verschwollen sind ("Kannst ja kaum noch aus den Klüsen gucken!") |
Klumpatsch | Kram, Zeug. ("Das Kinderzimmer war nicht aufgräumt, da hat die Mutter den ganzen Klumpatsch aus dem Fenster geworfen" - ich sage jetzt nicht dazu, welche Mutter) |
Knatsch | gründlicher Streit und die darauf folgende dicke Luft |
knatschen | quengeln (mit langem "a" gesprochen), gleichwertig mit nölen |
Kneipe | Sammenbezeichnung für gastronomische Einrichtungen aller Art, das geht von der übelriechenden Eckkneipe bis hin zum Edel-Restaurant |
knickerig | geizig, s. auch kniepig |
kniepig | geizig, s. auch knickerig |
Knifte | Butterbrot, Stulle s. auch Dubbel |
knüselig | schmutzig, ungepflegt |
kodderig | "mir ist kodderig" = "mir ist schlecht" |
Köpper | Kopfsprung; ehrfürchtige Bewunderung ernteten immer diejenigen, die sich "Köpper vom Dreier" trauten |
Kopping | Kopfschmerzen |
krakelen | laut schreien oder zetern |
krosen | kramen |
Kürmel | heilige Unordnung, in einigen Räumen des Hauses drängt sich der Eindruck auf, es habe soeben ein Erdbeben mittlerer Stärke stattgefunden |
Kusselkopp | (mit weichem "s" wie "Soose") Purzelbaum, gebräuchlich im Ruhrgebiet und am Niederrhein, fein zu unterscheiden von Podisching |
laff | geschmacklos, wenig gewürzt; "Iss'n bissken laff, tu mich ma die Maggi-Flasche" |
lappen (allerdings nie im Infinitiv gebraucht) | anstellen im Sinne von ausfressen ("Du siess aus, als hättse 'n schlechtes Gewissen, hasse wat gelappt?") |
Last | niederrheinische gern und häufig genutzte Bezeichnung für Krankheiten aller Art: "Ich hab immer so Last mitte Beine", "Wennich datt noch esse, habbich morgen Last mittem Magen", ... Die Reihe lässt sich beliebig fortsetzen. |
Latüchte | Lampe |
linseröm | rheinisch für "links herum", wird aber weniger häufig verwendet als das entsprechende reseröm |
Lobeda | Eigentlich ein Stadtteil von Jena. Wenn man auf der Autobahn darauf zufährt, ragt eine Unmenge von riesigen Plattenbauten in die Landschaft. Mittlerweile bei uns ganz allgemein ein Begriff für Stadtviertel mit vielen Hochhäusern. Das kann in allen Städten sein. aber auch die 3-4geschossigen Wohnhäuser am Rand eines Dorfes, das sonst nur aus Bauernhöfen besteht (z.B. "Groß-Briesen-Lobeda") |
Lorenz | Sonne; "der Lorenz knallt mal wieder ganz ordentlich" |
Lück | rheinisch für "Leute" |
lünkern | heisst soviel wie gucken, aber an Stellen, wo man eigentlich nicht sollte, z.B. durch's Schlüsselloch oder, wenn man eigentlich versprochen hat, die Augen geschlossen zu lassen, gleichbedeutend mit spinxen |
Lutsch | Zu Baby-Zeiten unserer Tochter mal gehört in Luxemburg für "Schnuller"; gefiel uns so gut, dass wir es sofort in unseren aktiven Sprachgebrauch übernommen haben |
Luurmascheng | Brille. Von rheinisch "Luure", was soviel heisst wie sehen ("Luur ens" bedeutet "schau mal"); die gesamte Familie ist damit ausgestattet, die Bereitschaft, sie auch zu tragen, ist allerdings höchst unterschiedlich ausgeprägt |
Mail - äh - SMS | kommt hier immer mal wieder vor, dass die Begriffe durcheinander geworfen werden, daher hat sich dieser Sammelbegriff etabliert, da macht man jedenfalls nichts falsch |
Malesse | Probleme, aber auch Schmerzen ("Ich hab schon seit Tagen Malesse mitte Zähne") |
Mao-Rotze | Asiatische Suppe (Bihun-Suppe oder Thai-Suppe oder was sonst noch auf dem Fertigsuppen-Markt ist). Ob der Begriff wirklich salonfähig ist, darüber mache ich mir lieber keine Gedanken, er wurde aber vor Jahrzehnten von einem ehrwürdigen Schul-Rektor geprägt, also kann es so schlimm nicht sein. |
mechant | extrem hässlich, tut fast schon weh |
menno! | Ausruf unserer Tochter, wenn es nicht nach ihrem Willen geht. Früher häufig mit wütendem Fußstampfen verbunden, mittlerweile ist sie etwas ruhiger geworden |
Met betaal | gebührenpflichtig, insbesondere bei Parkplätzen; „Urlaubsmitbringsel“ aus Holland |
Modder | Matsch, Morast |
Möllemann | Einkaufswagen-Chip, nach der Briefbogen-Affäre in unseren täglichen Sprachgebrauch übergegangen |
Mostert | Senf |
MTV | immer wieder beliebte Art, Speisen zu sich zu nehmen: MitTiVinger |
muchtig | kann man überhaupt nicht 1:1 übersetzen, am ehesten trifft es vielleicht heruntergekommen. |
nacke Pööt | nackte Füße; es fehlen nicht nur die Schluffen, sondern auch noch die Socken |
nippig | allgemein verständlich vermutlich im Sinne von kitschig. Nach einem besonderen Erlebnis hat dieses Wort für uns auch noch eine ganz eigene Bedeutung: Eine Urlaubsbekannte aus einer Gegend Deutschlands mit merkürdigem Dialekt erzählte von einer Bergwanderung, bei der es furchtbar "nippig" gewesen sei. Höflichkeitshalber fragten wir lieber nicht nach und so dauerte es ziemlich lange, bis wir herausfanden, dass sie "nebelig" meinte. Hat aber so nachhaltigen Eindruck auf uns gemacht, dass wir es in unseren Sprachgebrauch übernommen haben. |
nochens | rheinisch für "noch einmal" (oder in Teletubbie-Sprache "nommalnommaaal!") |
nölen | quengeln, gleichbedeutend mit knatschen |
OG | gebräuchliche Abkürzung für den Ortsgeistlichen |
Omma | die Großmutter mütterlicherseits; zur besseren Unterscheidung von "Ooma" wurde die Schreibweise kurzerhand von unserer Tochter entsprechend angepasst |
Ooma | die Großmutter väterlicherseits; Verwechslungen mit der Omma sind damit ausgeschlossen |
Opernkleidung | Nicht etwa das „Kleine Schwarze“, sondern Regenjacke und -hose; bei mehrern Open-Air-Opernbesuchen unverzichtbar, seitdem gängiger Sprachgebrauch |
Oschi | sehr variabel auf Lebewesen und Gegenstände anwendbar, einzige Voraussetzung: auffällig groß / dick |
Osel | Kind, ziemlich klein; meistens von größeren Kindern so tituliert |
Ost-Kekse | Runde, ziemlich trockene Kekse. Wurden von unseren Mitreisenden in Estland so tituliert - im Gegensatz zu den West-Keksen (woher die beiden den Unterschied zwischen Ost- und West-Keksen kennen, haben sie mir nicht verraten. Wenn sie tatsächlich beides im Original noch gegessen haben, kann als Geschmacksrichtung in beiden Fällen nur noch "muffig" herausgekommen sein, denn bei der Geburt des älteren der beiden war "Ost" und "West" schon seit über einem Jahr abgeschafft). |
Pänz | Kinder (gleichbedeutend mit Blaagen) |
pampig | frech, aufsässig (gibt es bei uns aber nur theoretisch) |
Perückenkutsche | vorwiegend an Sonntagnachmittagen mit schönem Wetter zu erblicken: Auto (in der Regel größere Limousine Typ Audi, Opel oder auch Mercedes). Besatzung: vorn zwei Herren, wahlweise mit Glatze oder Hut, hinten zwei bis drei Damen mit der typischen Alte-Damen-Einheitsfrisur oder eben Perücke. Gesamtalter ca. 400 - 500 Jahre. Fällt schon von weitem auf, weil immer nur mit ca. 61,5 km/h unterwegs, wo 70 erlaubt sind. |
pesen | sich schnell fortbewegen, sei es laufend oder mit Hilfe eines Fahrzeugs |
piddeln | an etwas herumfummeln, besonders wenn es dabei um das Ausdrücken von Mitessern geht |
piefig | spießig, kleinkariert. In unserer Stadt gibt es ganze Stadtteile, die sich durch diese Eigenschaft auszeichnen (Gartenzwerge allenthalben, Sofakissen mit Knick in der Mitte, Autofensterklorollenhäkelmützen und dergleichen Scherze mehr) |
pinkelkindrig | extrem unordentlich. Herkunft: Bei einem Urlaub in Holland hatten wir einen wunderbaren Blick auf das Nachbargrundstück. Der Garten glich eine Müllhalde, durch die Fenster war nichts mehr zu sehen, die waren mit Gerümpel vollgestellt. Ebenso offensichtlich die Toilette, denn mehrfach täglich sah man, wie die Kinder der Nachbarn stattdessen den Garten zweckentfremdeten. Daraus wurde dann der Ausspruch "Hier sieht es ja aus wie bei den Pinkelkindern!" Mittlerweile auch in adjektivierter Form verwendet. |
Pinökel | wird oft verwendet, jeder bei uns weiss, was gemeint ist, aber erklären? Nur ein Versuch: ein Griff oder Verschluss oder ein Turm auf einem Berg oder, oder oder,... |
plästern | mit langem "ä": regnen, entweder besonders heftig oder besonders nachhaltig; neutraler ist "räänen" |
Plätschkapp | Kopfbedeckung; insbesondere das, was neudeutsch als Basecap bezeichnet wird, aber auch weniger moderne Modelle |
plempern | 1. kleckern, schlabbern ("plemper nich alles voll Wasser") 2. etwas verplempern = verschwenden |
Plörre | nicht besonders Vertrauen erweckende Flüssigkeit. Das kann ein Wein sein, der sich an der Grenze zur Körperverletzung bewegt, Bier, das den Namen nicht verdient, aber z. B. auch ungenießbarer Kaffee |
Plörren | Siebensachen, hauptsächlich die zum Anziehen. "Räum deine Plörren weg!" Gleichbedeutend mit Plussen |
Plussen | mit weichem "s" wie "Soose", gleichbedeutend mit Plörren |
Podisching | Purzelbaum; Begriff aus der Kleinkindsprache; etwas flächendeckender wird verstanden Kusselkopp |
poofen | schlafen, auch substantivisch zu verwenden: die Poofe = das Bett |
porkeln | an oder in etwas herumstochern, herumfummeln; am Wachs einer brennenden Kerze, in den Ohren, im verstopften Abfluss,... |
Prängel | Knüppel |
Primel | Sammelbezeichnung für Pflanzen aller Art, das geht bis hin zur Weihnachtsprimel |
Prött | Kaffeesatz |
Pröttel | Kram, Zeug ("Lass deinen Pröttel nicht überall herumliegen") |
Prümme | Pflaumen |
Püngel | größere Ansammlung von Textilien, ein Stoß Wäsche oder auch ein Stapel Bettzeug |
räänen | rheinisch für regnen, im Gegensatz zu plästern kommt es auf Heftigkeit oder Nachhaltigkeit nicht an |
rachullerig | gierig |
rambasseln | etwas mit viel Schwung (ungewollt) anstoßen, (z.B. mit dem Kopf gegen die Wand rambasseln) |
ramdösig | verrückt; "Bei diesem Lärm wird man ja ramdösig" |
Rammel | nichts Unanständiges, lediglich ein großes Stück Käse, Wurst, Brot,... |
reseröm | rheinisch für "rechts rum", das analoge linseröm wird weniger verwendet, warum auch immer... |
Riefkooche | Reibekuchen; ob identisch mit Kartoffelpuffer, ist im Familienrat strittig. Die Gegenthese: Reibekuchen werden aus rohen, geriebenen Kartoffeln hergestellt, während Kartoffelpuffer aus Kartoffelpüree bestehen |
Rolltreppensyndrom | Die Angewohnheit vieler Leute, ständig an den unmöglichsten Stellen stehen zu bleiben und damit alles zu blockieren. Am unangenehmsten eben am Ende einer Rolltreppe, wo es für die Nachfolgenden kein Entrinnen gibt |
Rübenbank | Volks- und Raiffeisenbank. Hier drängte sich uns zuweilen der Eindruck auf, dass die Kompetenz im Bereich Ackerbau und Viehzucht größer ist als die im Geldgeschäft |
Rülpskirschen | Radieschen |
schlabbern | hat mehrere Bedeutungen:
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schludrig | nachlässig, nicht ganz so schlimm wie schlunzig |
Schluffen | Hausschuhe; häufig gebrauchter Satz bei uns zu Hause: "Wo sind deine Schluffen?!?" |
Schluffi | gutmütiger Mensch, lässt sich vieles gefallen, stellt sich auch schon mal etwas schusselig an |
schlunzig | schlampig, ohne jegliche Sorgfalt, noch etwas stärker als schludrig |
Schmackes | Schwung "da isser mit Schmackes gegen die Wand gerannt" |
schnasseln | (weiches "s" wie Soose!) in fröhlicher Runde Alkohol trinken |
Schnatterbüx | ständig frierender Mensch |
Schnüff | „Darauf habe ich kein Schnüff“ = „Dazu habe ich keine Lust“ |
Schnüss | Mund, vor allem im Zusammenhang "Wisch die Schnüss ab" |
schnuppen | naschen, Süßigkeiten essen "Sollz nich widda vorm Mittachessen schnuppen!" |
...schön, dass ihr gekommen seid! | Die ritualisierte Antwort der Gastgeber auf die Bemerkung der Gäste |
schrappig | raffgierig |
Schrappnelle | wenig schmeichelhaft für eine weibliche Person, ähnlich wie "dösige Hippe" |
schrömmelig | unansehnlich, mickrig |
schusselig | zerstreut, unkonzentriert; Beispiel: innerhalb kurzer Zeit wird mehrfach die Jahreskarte für die öffentlichen Verkehrsmittel vergessen. Zu dumm, dass gerade an diesen Tagen Kontrollen stattfinden... |
Schweinereien | ... gibt es bei uns gelegentlich als Abendessen. Gemeint sind damit die leckeren Kleinigkeiten, die es an griechischen, türkischen oder anderen mediterranen Ständen zu kaufen gibt: gefüllte Weinblätter, gegrillte Auberginen, eingelegte Tintenfische, Oliven und Peperoni aller Art, ... |
sickig | sauer, ungehalten |
siffig | völlig verdreckt |
simmelieren | nachdenken; nicht zu verwechseln mit simulieren, das wird auch bei uns im allgemein gebräuchlichen Sinn verwendet |
Soose | mit zwei weichen "s" und langem "o"; Aussprache von "Sauce", die unsere Tochter zur Weissglut bringt |
spachteln | (mit großem Appetit) essen |
spack | stramm, eng (bei Kleidung, die früher vielleicht mal besser gepasst hat) |
spinxen | gleichbedeutend mit lünkern |
Spökes | Unsinn, Unfug ("Der soll kein Spökes machen, sondern arbeiten!") |
Sputniks | Lockenwickler. Nicht so häufig gebraucht, weil wir mit diesen Gebrauchsgegenständen nicht mehr oft konfrontiert werden, aber neulich eben doch. Und da fiel mir dieser Jahrzehnte alte Fachbegriff wieder ein |
Stampes | Sauerkrautauflauf |
stickum | klammheimlich ("Da hatter sich ganz stickum ausm Staub gemacht") |
Stinkadores | Käse mit besonders intensivem Wohlgeruch |
stochen | schnell fahren; "Waaas, ihr seid schon da? Da seid ihr aber ziemlich gestocht!" |
strempelig | unförmig, hässlich, benutzt für wenig geschmackvolle Blumenarrangements |
sülzen | auch rumsülzen: ausgiebig und ausdauernd dummes Zeug reden |
Täsch | wörtlich Tasche, gebraucht aber nur mit "Leck mich inne Täsch" = "Du kannst mich mal gern haben" |
tapern | gehen, aber eher lustlos und ohne viel Schwung |
teilacken | "Geh teilacken" heisst soviel wie "hau ab", "geh weg"; scherzhaft! |
Toaster | bestimmter S-Bahn-Typ, vorwiegend auf unserer Heimat- strecke im Einsatz; heisst in Berlin allgemein so, weil solche Wagen schon mehrfach im Tunnel gebrannt haben |
tottern | sich unterhalten, gelegentlich auch etwas lästerlich, wenn es sich um mehrere weibliche Beteiligte handelt oder wenn die Tätigkeit zu unpassenden Zeitpunkten ausgeübt wird (im Schulunterricht, während der Chorprobe etc.) |
Touristen | kleine Kinder in Gummistiefeln und Regenzeug gegenüber unserem Esszimmerfenster; bei Regenwetter verwandelt sich der Platz dort in eine Seenlandschaft und wird so zum Wallfahrtsort für alle Familien mit Kleinkindern aus dem näheren und weiteren Umkreis |
Tranfunzel | Mensch mit dem Temperament einer Schlaftablette ("Valium-Joe"); gleichbedeutend mit Trantüte |
Trantüte | s. Tranfunzel |
trecken | ziehen; häufig verwendet für Durchzug ("Et treckt, mak de Dor tau" - "Es zieht, mach die Tür zu") |
Trethupe | Hund, der die Größe eines mittleren Kaninchens nicht überschreitet, meistens zu sehen mit Schleifchen im Haar und warm gekleidet |
trielen | kleckern, tropfen (Teekannen sind oft Trielkannen); hat nicht direkt was zu tun mit vertrielt |
Trissebude | Toilettenhäuschen, Plumpsklo. Die Bezeichnung stammt aus dem Buch "Michel aus Lönneberga" von Astrid Lindgren, das ich als Kind geliebt habe und das auch zur Lieblingslektüre unserer Tochter gehörte |
Trulla | wenig zärtliche Anrede für eine weibliche Person ("ey, du Trulla, geh mal aus dem Weg!") |
ullig | klein (bei Kindern) "Kumma watter Ullige da macht!" |
... und vielen Dank für die Einladung | mittlerweile im größeren Familien- und Freundeskreis zum Ritual geworden. Gäste machen diese Bemerkung im Laufe des Abends mindestens 5-10 mal, die Antwort der Gastgeber darauf ist ebenso festgelegt: |
us de la meng | freihändig, ohne genaue Anleitung, nach Gefühl sozusagen |
Uschi | Die nette Dame vom Navigationssystem. Wir haben so ein Gerät aus Prinzip nicht, schließlich können wir Karten lesen! |
uselig | unwohl ("mir ist uselig"), aber auch: useliges (= ungemütliches) Wetter |
verkasematuckeln | jmd. etwas haarklein auseinandersetzen |
verknusen | "Das kann ich nicht verknusen" = "Das kann ich nicht leiden" |
verschütt | verloren, verschollen, aber auch so gut versteckt, dass man es selbst nicht wiederfindet |
vertellen | Erzählen , mehr aber im Sinnne von klarmachen ("vertell das mal deiner Mutter") |
vertrielt | verschlafen; so, wie mich meine Tochter jeden Morgen beim Wecken anguckt...; die direkte Sinnverwandtschaft zu trielen hat sich mir noch nicht erschlossen. |
wärm | oder besonders betont wärrem: warm |
Weicheihaube | Die Plexiglashaube im Sessellift, die manche Skifahrer selbst bei schönstem Wetter schließen müssen - nach dem Motto: Bezahlt ist bezahlt! |
West-Kekse | eigentlich genau so wie Ost-Kekse, sind aber eckig und haben einen mehr oder weniger dezenten Kokos-Touch |
wettparken | das, was manche Autofahrer tun, die mit Tempo 40 dort fahren, wo eigentilch 70 erlaubt ist |
Wuchtbrumme | schwergewichtige Person weiblichen Geschlechts |
wullacken | schuften, schwer arbeiten |
zerpliesern | auseinanderfallen, sich auflösen |
zu Fuß | am Esstisch: "Reich mir bitte mal ein Stück Brot zu Fuß" bedeutet: Gib mir ein Stück Brot MTV und lass den Korb auf dem Tisch stehen |