13.12.2010 - |
... war das für mich: Die vierte IKEA-Filiale in Berlin hat eröffnet - und das ganz in unserer Nähe! Gut, an diesem Tag hatte ich andere Dinge zu tun, aber am zweiten Tag war ich dann doch nach der Arbeit kurz da. Mit U-Bahn, S-Bahn und Straßenbahn, versteht sich. Großeinkauf ging also nicht, aber unsere Teelichter waren fast alle und die Energiesparleuchte in der Kellerlampe passte nur provisorisch.
Andere waren auf dieselbe Idee gekommen - die hatten schon in der Straßenbahn große Sackkarren dabei. Ich hatte nur meinen großen unförmigen Rucksack, in dem ich meinen Proviant für den Tag, die Tageszeitung und alle möglichen anderen Kleinigkeiten für alltägliche Eventualitäten mit mir herumschleppe. Und den wollte ich jetzt nicht durch den ganzen Möbelladen tragen. Gut, dass es Schließfächer gibt. Zwar nicht so leicht zu finden wie in anderen Filialen, aber immerhin. Und sogar ein paar freie Fächer gab es. Also Rucksack reinstopfen, Münze in den Schlitz, vierstellige Zahl eingeben, Schloss-Taste drücken, abschließen - geht nicht. Noch ein Versuch und noch einer. Genau so steht es doch aber in der Anleitung! Anderen scheint es nicht besser zu gehen - viele ratlose Gesichter sehe ich vor den Fächern. Irgendwann erbarmt sich eine Mitarbeiterin und zeigt mir (mit leicht überheblichem Gesichtsausdruck?), wie es richtig geht: ..., vierstellige Zahl eingeben, Schloss-Taste drücken, abschließen - geht nicht. Und noch ein Versuch. Und noch einer. "Nö, geht wohl nicht, hier haben Sie Ihre Münze zurück - äh - das MUSS übrigens ein Euto sein, mit Chips geht das nämlich nicht!" Ok, das war dann wohl die Ursache. Der Automat wollte meinen Möllemann nicht haben! Also musste ich tatsächlich zur Kasse gehen, meine zwei 50-Cent-Stücke in eine Euro-Münze umtauschen und es nochmal probieren. Dieses Fach schien aber endgültig genug von meinem Rucksack zu haben. Wieder keine Reaktion. Erst mit einem anderen Fach hat es schließlich geklappt.
Nun haben wir zwar ein neues Möbelhaus nach modernstem Standard, umweltfreundlich ohne Ende, das kann man alles auf den IKEA-Seiten nachlesen. Aber normalen Supermarkt-Einkaufswagen-Komfort kann man hier offensichtlich nicht bieten.
Die Mitarbeiterin war übrigens hoch erfreut über meinen Verbesserungsvorschlag: Wenn die Fächer schon wirklich nur mit Euro-Stücken funktionieren, könnte man doch wenigstens einen deutlich lesbaren Hinweis anbringen. Oder bin ich die einzige, die so blöd ist, es erst mal mit einem Chip zu probieren?
PS: Das Möbelhaus war dann ganz nett, nicht wesentlich anders als die anderen, aber eben viel näher. Und ich habe jetzt Teelichter und eine Energiesparleuchte.
Und nach dem Bezahlen habe ich mich sicher ziemlich verdächtig gemacht, als ich versucht habe, alle möglichen Schließfächer mit meiner vierstelligen Nummer zu öffnen. Die Türen der Fächer sind zwar aus Glas, aber so dunkel, dass man nicht sehen kann, was drin ist. Und in der Aufregung vorher habe ich es leider versäumt, mir die Nummer meines Fachs zu merken...
ZurückAndere waren auf dieselbe Idee gekommen - die hatten schon in der Straßenbahn große Sackkarren dabei. Ich hatte nur meinen großen unförmigen Rucksack, in dem ich meinen Proviant für den Tag, die Tageszeitung und alle möglichen anderen Kleinigkeiten für alltägliche Eventualitäten mit mir herumschleppe. Und den wollte ich jetzt nicht durch den ganzen Möbelladen tragen. Gut, dass es Schließfächer gibt. Zwar nicht so leicht zu finden wie in anderen Filialen, aber immerhin. Und sogar ein paar freie Fächer gab es. Also Rucksack reinstopfen, Münze in den Schlitz, vierstellige Zahl eingeben, Schloss-Taste drücken, abschließen - geht nicht. Noch ein Versuch und noch einer. Genau so steht es doch aber in der Anleitung! Anderen scheint es nicht besser zu gehen - viele ratlose Gesichter sehe ich vor den Fächern. Irgendwann erbarmt sich eine Mitarbeiterin und zeigt mir (mit leicht überheblichem Gesichtsausdruck?), wie es richtig geht: ..., vierstellige Zahl eingeben, Schloss-Taste drücken, abschließen - geht nicht. Und noch ein Versuch. Und noch einer. "Nö, geht wohl nicht, hier haben Sie Ihre Münze zurück - äh - das MUSS übrigens ein Euto sein, mit Chips geht das nämlich nicht!" Ok, das war dann wohl die Ursache. Der Automat wollte meinen Möllemann nicht haben! Also musste ich tatsächlich zur Kasse gehen, meine zwei 50-Cent-Stücke in eine Euro-Münze umtauschen und es nochmal probieren. Dieses Fach schien aber endgültig genug von meinem Rucksack zu haben. Wieder keine Reaktion. Erst mit einem anderen Fach hat es schließlich geklappt.
Nun haben wir zwar ein neues Möbelhaus nach modernstem Standard, umweltfreundlich ohne Ende, das kann man alles auf den IKEA-Seiten nachlesen. Aber normalen Supermarkt-Einkaufswagen-Komfort kann man hier offensichtlich nicht bieten.
Die Mitarbeiterin war übrigens hoch erfreut über meinen Verbesserungsvorschlag: Wenn die Fächer schon wirklich nur mit Euro-Stücken funktionieren, könnte man doch wenigstens einen deutlich lesbaren Hinweis anbringen. Oder bin ich die einzige, die so blöd ist, es erst mal mit einem Chip zu probieren?
PS: Das Möbelhaus war dann ganz nett, nicht wesentlich anders als die anderen, aber eben viel näher. Und ich habe jetzt Teelichter und eine Energiesparleuchte.
Und nach dem Bezahlen habe ich mich sicher ziemlich verdächtig gemacht, als ich versucht habe, alle möglichen Schließfächer mit meiner vierstelligen Nummer zu öffnen. Die Türen der Fächer sind zwar aus Glas, aber so dunkel, dass man nicht sehen kann, was drin ist. Und in der Aufregung vorher habe ich es leider versäumt, mir die Nummer meines Fachs zu merken...
Kommentare
von am um | |
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Da möchte ich meinen Senf dazu geben